Ferienprogramm Steinheim - Besuch des Theatersommers in Ludwigsburg

Am 9. August konnten Erika Geiger und Elisabeth Zweigle 19 Kinder bei strahlendem Sonnenschein an der Arche begrüßen. Mit dem Bus und der S-Bahn fuhr die Gruppe zum Favoritepark. Im Schatten der Bäume konnte man angenehm durch den Park laufen, die ersten Kastanien wurden entdeckt und sogar ein Reh tauchte auf der Wiese auf. Vom Favoriteschloss aus war der Ausgang des Parks nicht mehr weit und eine Trinkpause sehr willkommen. Nach dieser Rast ging durch die Allee weiter am Schloss entlang  bis zur Bärenwiese. Hier gab es zur Stärkung Käsebrötchen oder LKWs und Getränke. Insgesamt waren die Kinder so flott unterwegs gewesen, dass noch etwas Zeit für den Spielplatz blieb. Bis zum Theatersommer waren danach nur noch wenige Meter zu laufen. Das Stück hieß ‚Die Bremer Stadtmusikanten‘, kurzweilig aufgeführt und mit viel Musik.  Eigenarten der vier Tiere wurden von den Schauspielern mit viel Witz dargestellt. Der Esel steppte sogar auf der Bühne. Eine knappe Stunde lang konnten die Zuschauer mit Vergnügen die Aufführung verfolgen, dann waren die Räuber verjagt. Auf dem Weg zum Ludwigsburger Bahnhof  gab es noch zwei willkommene Unterbrechungen, ein Spielplatz, um sich ein wenig auszutoben und die Eisdiele, wo sich jeder eine große Kugel Eis aussuchte. Am Bahnsteig wurde die Zeit bis zum Eintreffen der S-Bahn mit einem Singspiel überbrückt. Gut gelaunt verließ die Gruppe am Bahnhof in Steinheim nach einem erlebnisreichen Nachmittag  den Bus. Ein herzliches Dankeschön an Kurt Geigers Tochter Nina für die Versorgung mit Speis und Trank auf der Bärenwiese!

Elisabeth Zweigle

Verabschiedung aus dem Regionalparlament

Regina Traub (SPD) und Regina Wagner (CDU) werden vom Verbandsvorsitzenden Thomas Bopp (rechts) und seinen beiden Stellv

Mit Regina Traub wurde am Ende der Legislaturperiode eine verdiente Kommunalpolitikerin verabschiedet. Seit 10 Jahren war sie aktiv für die SPD im Regionalparlament, zuletzt als Sprecherin des Planungsausschusses. Als solche war es ihr sehr gut möglich, sich für ihre Schwerpunktthemen einzusetzen und sich zu positionieren. Sie setzte Akzente, wenn es um Regionalplanänderungen ging, u.a. zu den Themen Windkraft, Photovoltaik, Rohstoffvorkommen, Gewerbegebiete….

Für sie war es immer wichtig, den Schutz der Natur mit einer gesunden Entwicklung unserer Region in Einklang zu bringen. Dabei half ihr sicherlich ihr Fachwissen als Landschaftsarchitektin ebenso wie ihre Erfahrung in der kommunalen Arbeit. Mehr als 30 Jahre war ihre Expertise auch im Gemeinderat der Stadt Steinheim geschätzt, wo sie als Fraktionsvorsitzende immer deutliche Positionen vertrat. Auch in schwierigen Zeiten war sie eine Vordenkerin in Sachen Stadtentwicklung. Und für uns in Steinheim war die regionale Vertretung stets von Vorteil, denn ihr Wissen und ihre Beratung waren sicherlich nicht nur innerhalb unserer Fraktion oftmals eine Entscheidungshilfe. Wir als Ortsverein und Fraktion bedauern es natürlich sehr, dass sie sich nach langem Wirken in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat, haben jedoch größtes Verständnis und wünschen ihr weiterhin alles Gute sowie neue und gewinnbringende Erfahrungen.

Allerdings wollten wir auch wissen, was ihre Entscheidung beeinflusst hatte bzw. was sie der nachfolgenden Generation mit auf den Weg geben möchte. „Es braucht junge Menschen, die ihr gesellschaftliches Umfeld gestalten. Schließlich sind sie es, die darin leben werden!“, war die spontane Antwort. Sie selbst habe viel Gutes aus ihrer Arbeit gezogen, ihren Horizont erweitert und gelernt, ihren Blickwinkel zu öffnen. Politische Gremiumsarbeit sei wichtig für die Gesellschaft, diene aber auch der eigenen Persönlichkeitsentwicklung.

 

Annette Grimm